Dunabogdány
Dunabogdány ist eine ungarische Gemeinde im Komitat Pest. Sie gehört zum Kreis Szentendre.
Nach archäologischen Ausgrabungen ist das Gemeindegebiet bereits in der Kupferzeit bewohnt gewesen. Im Umfeld des Kastell Dunabogdány (Castellum cipri in antiker Zeit) waren über die Jahrhunderte mehrere verschiedene römische Truppenverbände und -gattungen stationiert.
Die erste urkundliche Erwähnung, als Bogud, rührt von 1285, im 14. Jahrhundert wurde das Dorf als Bogdanryw erwähnt. Nach der türkischen Herrschaft war Dunabogdány Besitz der Familie Zichy, 1767 gab diese das Dorf in den Kronbesitz ab. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kam es zur Einwanderung von Deutschen, im Jahre 1724 siedelten sich etwa 300 katholische Schwaben in dem Bereich an, 1767 kamen weitere Zuzügler in Dunabodány an. Das 1781 erlassene Toleranzpatent von Joseph II. sorgte für einen innerkonfessionellen Ausgleich zwischen der katholischen Mehrheit und den Reformierten. In der Folge wurde eine eigenständige evangelische Kirche errichtet.
1812 lebten bereits knapp 2000 Einwohner in der Gemeinde, die mehrfach, so auch 1838, von Hochwasser- und Brandkatastrophen betroffen war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Csódi im dortigen Andesitvorkommen ein erster Steinbruch eröffnet, der Steingewinnung und Steinbearbeitung zur Haupteinnahmequelle werden ließ. Die handwerkliche Tradition bildet sich ebenso bei Fassaden und architektonischen Elementen ab. In den Steinbrüchen wurden unter anderem Pflastersteine und Wasserbaubruchsteine für die Donauregulierung abgebaut, in kleinerem Umfang wurden Tischplatten, Grab- und Grenzsteine sowie Treppenstufen hergestellt.
Nach archäologischen Ausgrabungen ist das Gemeindegebiet bereits in der Kupferzeit bewohnt gewesen. Im Umfeld des Kastell Dunabogdány (Castellum cipri in antiker Zeit) waren über die Jahrhunderte mehrere verschiedene römische Truppenverbände und -gattungen stationiert.
Die erste urkundliche Erwähnung, als Bogud, rührt von 1285, im 14. Jahrhundert wurde das Dorf als Bogdanryw erwähnt. Nach der türkischen Herrschaft war Dunabogdány Besitz der Familie Zichy, 1767 gab diese das Dorf in den Kronbesitz ab. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts kam es zur Einwanderung von Deutschen, im Jahre 1724 siedelten sich etwa 300 katholische Schwaben in dem Bereich an, 1767 kamen weitere Zuzügler in Dunabodány an. Das 1781 erlassene Toleranzpatent von Joseph II. sorgte für einen innerkonfessionellen Ausgleich zwischen der katholischen Mehrheit und den Reformierten. In der Folge wurde eine eigenständige evangelische Kirche errichtet.
1812 lebten bereits knapp 2000 Einwohner in der Gemeinde, die mehrfach, so auch 1838, von Hochwasser- und Brandkatastrophen betroffen war. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde auf dem Csódi im dortigen Andesitvorkommen ein erster Steinbruch eröffnet, der Steingewinnung und Steinbearbeitung zur Haupteinnahmequelle werden ließ. Die handwerkliche Tradition bildet sich ebenso bei Fassaden und architektonischen Elementen ab. In den Steinbrüchen wurden unter anderem Pflastersteine und Wasserbaubruchsteine für die Donauregulierung abgebaut, in kleinerem Umfang wurden Tischplatten, Grab- und Grenzsteine sowie Treppenstufen hergestellt.
Karte (Kartografie) - Dunabogdány
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Ungarn
Flagge Ungarns |
Als einer der ersten Ostblock-Staaten wurde Ungarn am 23. Oktober 1989 zur Demokratie und trat 1999 der NATO bei. Seit 2004 ist das Land Mitglied der Europäischen Union und bildet darin zusammen mit Polen, Tschechien und der Slowakei die Visegrád-Gruppe.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
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HUF | Forint (Hungarian forint) | Ft | 2 |
ISO | Sprache |
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HU | Ungarische Sprache (Hungarian language) |